
Entdecken Sie die Ausstellung “Hors cadre” im Centre d’Art Sébastien
Ausstellung Hors Cadre
Vom 22. Oktober bis 17. Dezember
Zeitgenössische Zeichnung
Die 4 ausgewählten Künstler zeigen uns, wie sich das Zeichnen in den letzten Jahren entwickelt hat.
Weit davon entfernt, nur eine Technik auszustellen, ist das Zeichnen heute ein Mittel, mit dem die Flüchtigkeit der vergehenden Zeit hervorgehoben werden kann.
Diese vier Künstler legen hier eine Ode an das Verschwinden vor:
- Pascal Navarro, der Zeichnungen schafft, die zum Verschwinden verurteilt sind, weil sie lichtempfindlich sind,
- Nathalie Noé Adam, die Aktivkohlestaub verwendet, der die 1. und letzte Instanz des Lebens symbolisiert,
- Gilles Balmet, der Bilder von nicht realen Landschaften erstellt,
- Jean-Jacques Surian, der ein nächtliches Marseille schildert, indem er Elemente, die wir kennen, verschwinden lässt und ersetzt.
Die Künstler
Nathalie Noé Adam
Die luxemburgische Künstlerin wurde 1982 geboren. Sie studierte an der Kunsthochschule Beaux-Arts in Marseille und erwarb einen Master in Bildender Kunst an der Universität Aix-Marseille. Sie arbeitet hauptsächlich mit Zeichnungen, aber auch mit Radierungen und Videos. Sie bereist die Welt auf der Suche nach Pflanzen, von denen sie sich inspirieren lässt, um Zeichnungen von endemischen Pflanzen zu schaffen. Die in der Ausstellung “Hors Cadre” gezeigten Werke zeigen uns mal einen Vulkan, den sie zeichnet, wobei sie immer das Lebendige illustriert.
Pascale Navarro
Er wurde 1973 geboren, ist Normalien und Dozent für Bildende Kunst an der Universität Aix-Marseille. Seine künstlerische Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf das Verschwinden, dem er versucht, eine Form zu geben. Das im Centre d’Art ausgestellte Werk ist eine negentropische Zeichnung (deren Schwächung man zu verhindern versucht). Die ursprüngliche Zeichnung ist also ein monochromes Muster aus schwarzen Punkten, das, wenn es dem Tageslicht ausgesetzt wird, nach und nach zum Vorschein kommt und eine Zeichnung entstehen lässt, die selbst, wenn sie zu stark dem natürlichen Licht ausgesetzt wird, schließlich verschwindet.
Gilles Balmet
Er wurde 1979 in Grenoble geboren und ist Professor an der Beaux-Arts-Schule in Montpellier. Seine Arbeit experimentiert mit Arten der Bildgestaltung, die zwischen Abstraktion und Landschaftsdarstellungen liegen. Die Serie Inked Mountains, die im Centre d’Art gezeigt wird, versetzt den Betrachter in die Unmöglichkeit zu wissen, ob das gesehene Bild eine alte Fotografie eines Berges ist, oder eine Zeichnung oder ein aus dem Nichts geschaffenes Bild.
Jean Jacque Surian
Der 1942 in Marseille geborene Maler stellt eine neue Serie von Zeichnungen aus, in denen er, der normalerweise sehr farbenfrohe Bilder malt, uns hier in eine dunklere Welt eintauchen lässt, in der die Farbe Schwarz im Vordergrund steht. Die Farbe dient nur dazu, die Dunkelheit zu unterstreichen, in die die Zeichnung getaucht ist.
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Die Lernkarten
Praktische Informationen
Eintritt 2€ – Kind kostenlos
Kunstzentrum Sebastian
12 Boulevard Jean Jaurès
Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag
Von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr
